Letzte Woche hab ich einen Blogbeitrag geschrieben, in dem es um die Bindegewebsschwäche ging. Hier kannst du alles nochmal nachlesen.
Heute schauen wir uns mal eine der Auswirkungen der Bindegewebsschwäche an: die Rollballen. Du kannst selbst ganz einfach testen, ob dein Hund Rollballen hat oder nicht. Stelle deinen Hund auf einen festen und nicht rutschigen Untergrund. Fasse eine seiner Hinterbeine kurz oberhalb der Pfoten (im Mittelfuß- oder Metatarsal-Bereich) an und versuche, diesen Teil nach hinten zu schieben. Bleibt die Pfote stehen, ist alles in Ordnung und dein Hund hat keine Rollballen. Kippt die Pfote nach hinten, klappen die Zehen nach oben und siehst du von vorne auf die Zehenballen, nennt man das Rollballen. Hier habe ich auch noch ein Video für dich, wie das „live“ aussieht:
Wie sieht das bei deinem Hund aus? Filme doch mal und schick mir das Video oder lade es auf deinem Social Media Kanal hoch und verlinke mich.
Was kannst du nun tun, wenn du bei deinem Hund Rollballen findest? Am besten wendest du dich an deine Physiotherapeutin. Sie kann dir zeigen, welche Kräftigungsübungen für euch geeignet sind. In der Regel sind das Übungen, die die Hinterhand trainieren. Also isometrische Übungen, vorne erhöht stehen, Sitz-Steh-Transfer, Cavaletti und lockeres Traben sind so die Klassiker. Wer eine Vibrationsplatte zur Verfügung hat, kann auch diese nutzen. Die Einstellungen und Intensitäten sprichst du am besten mit deiner Physiotherapeutin ab.
Innerlich kann Kieselsäure gegen die Bindegewebsschwäche helfen. Braunhirse ist reich an Kieselsäure, Silicea als Globuli oder Schüsslersalze können auch verwendet werden. Für die genaue Dosierung sprich mich gerne an oder wende dich an deine Ernährungsberaterin.