1. Advent

Gerade jetzt in der kalten, dunklen Jahreszeit fallen manche Spaziergänge vielleicht etwas kürzer aus als gewohnt. Um sie trotzdem interessant und ganz und gar nicht langweilig zu gestalten, habe ich heute eine Anregung für euch. Dieser Art der Beschäftigung sind die wenigsten Hunde abgeneigt – Fressen ist meistens gut und wenn man dazu die Nase noch einsetzen darf, sind die meisten Vierbeiner Feuer und Flamme. Das Spiel heißt bei mir „Leckerchen-Baum“ und ihr braucht dazu nur Futterstückchen (Kekse, Hartkäse, Leckerlis, Trockenfutter o.ä.), einen Baum mit grober Rinde und natürlich euren Hund.

Lasst den Hund am Anfang der Übung absitzen und zusehen, während ihr die Futterstückchen in die Zwischenräume der Rinde steckt. Auf euer Kommando darf der Hund sich alle Stückchen holen. Vielleicht müsst ihr am Anfang noch das eine oder andere Mal helfen und dem Vierbeiner zeigen, wo sich die restlichen Stücke befinden, das macht aber gar nichts. Mit wachsender Übung wird die Nase so fein, dass alle Stücke auch von alleine gefunden werden.

Paula liebt den Leckerchen-Baum!

Habt ihr nun keinen passenden Baum in der Nähe oder auf eurer Gassi-Runde, so könnt ihr natürlich auch Mauern oder solche großen Findlinge präparieren.

Leckerchen suchen geht (fast) überall 🙂

Wer Besitzer einer Backmatte ist, kann sich die passenden Leckerchen auch selbst backen. Für diesen Fall hab ich euch auch gleich noch Paulas Lieblingsrezept aufgeschrieben – es heißt BÄM, weil die Kekse so richtig schön im Backofen aus der Form springen.

1 Becher Hüttenkäse, 3 Eier, einen Schuss Öl und 200 g Kartoffelmehl gut verrühren und in die Backmatte(n) streichen. Bei 150° C etwa 30 Minuten im Backofen backen. Kekse in der Form etwas auskühlen lassen, umdrehen und die meisten Kugeln springen schon von alleine raus.

Sind alle Kugeln gebacken, trockne ich sie noch für 3-4 Stunden bei 70° C im Dörrautomaten, dass wirklich nichts schimmeln kann.