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Heute geht es mal nicht um das, was in den Napf kommt, sondern um den Napf selbst bzw. darum, wie das Futter in den Hund kommt.
Wie das in den meisten Fällen aussieht: Futter in den Napf, 30 Sekunden später ist das Futter gevespert.
Doch wie war das einmal? Oder anders gefragt: wie wäre das in der freien Wildbahn? Da müsste der Hund sich sein Fressen verdienen. Er müsste die Beute erlegen (okay, das ist definitiv nicht mehr salonfähig für meine Begriffe) und „zubereiten“. Alles in allem wäre der Hund beschäftigt und der Magen wäre nicht in kürzester Zeit gefüllt. Ich möchte jetzt gar nicht darauf ansprechen, dass langsames Fressen gesünder wäre und Magendrehungen vorbeugen würde. Die Studienlage diesbezüglich ist nicht eindeutig.
Mir geht es um die Beschäftigung an sich. Um das Schlecken, das beruhigend wirkt. Darum, dass der Hund nach dem Fressen zufrieden und entspannt ist, weil der Parasympathikus aktiviert wurde.
Die bekannteste Form ist wohl das Spiel mit Futter: Futterbrocken im Gras verstreuen, in ein Handtuch einwickeln, in Intelligenzspielzeug verstecken … der Möglichkeiten gibt es viele. Das Thema hatten wir auch schon mal im vergangenen Advent, zum zugehörigen Blog-Artikel geht’s hier lang.
Wer nun keine oder nur wenig trockene Bröckchen füttert, für den ist diese Möglichkeit nicht so geeignet. Für Barfer wäre also ein sogenannter Anti-Schling-Napf eine gute Alternative. Aus Plastik gibt es viele Möglichkeiten, z. B. diesen. Wer ein schwereres und zudem auch nachhaltigeres Exemplar bevorzugt, darf sich gerne an Nicole von Lichtwichtel wenden: sie töpfert ganz tolle Näpfe nach euren Vorstellungen in Farbe, Form und Größe, die sogar spülmaschinenfest sind!
Eine tolle Möglichkeit sind auch sogenannte Schleckmatten. In eine solche Matte können pastöse Futtermittel wie Leberwurst, Quark oder alles sonstige „Pampige“ gestrichen werden und der Hund ist einige Zeit beschäftigt, alles aus den Ecken und Kuhlen heraus zu schlecken. Das ist auch eine tolle Ablenkung bei unangenehmen Tätigkeiten wie beim Baden oder der Krallenpflege. Und im Sommer ist eine gefrorene Schleckmatte eine leckere Erfrischung.
Rezepte für die Schleckmatte werden demnächst noch folgen 😉