Die Brennnessel kennt jedes Kind. Zu Recht wird sie als heimisches Superfood bezeichnet. Sie steckt voll Eiweiß, Vitamin C und noch vielen anderen Vitaminen und Mineralstoffen. Sie wirkt leberunterstützend und durch ihre blutreinigende Wirkung stärkt sie auch die Nieren. Die vielen Inhaltsstoffe stärken das Immunsystem und hemmen Entzündungsvorgänge im Körper.
Das Kraut kann frisch oder getrocknet als Tee aufgegossen und (für den Hund abgekühlt) getrunken werden. Als Umschlag kann der Tee auch äußerlich bei rheumatischen oder arthrotischen Beschwerden aufgelegt werden. Klein geschnitten (und für uns Menschen gedünstet) oder püriert kann das Kraut auch den Speiseplan erweitern. Beim selbst Pflücken nimmt man am besten die jungen Triebe oder oberen Blätter.
Die Samen der Brennnessel kann man auch fertig kaufen – selbst sammeln macht aber auch noch Spaß. Und draußen unterwegs sind wir mit dem Hund ja sowieso täglich. Am besten mit Handschuhen die Samenstände abstreifen, auf einem Backblech o.ä. ausbreiten und einige Tage trocknen lassen.
Wer sich die Brennnessel einmal näher angeschaut hat, wird festgestellt haben, dass es zwei verschiedene Arten Samen gibt:
Die weiblichen Samen sind wesentlich voller und größer als die männlichen. Auch die Inhaltsstoffe sind in den weiblichen Pflanzen höher konzentriert. Verwenden kann man die männlichen Samen trotzdem – sie sind nur weniger wirksam und für meinen Geschmack auch weniger aromatisch. Die getrockneten Brennnesselsamen schmecken im Salat oder auf einem Butterbrot sehr gut. Unsere Vierbeiner bekommen sie einfach übers Futter gestreut.
Von diesem wirksamen Nierentonikum bekommen Hunde 1 – 2 g pro 5 kg Körpergewicht täglich über 4 – 6 Wochen verabreicht.
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